- Die größte Schwierigkeit liegt beim Fernstudium oft darin, dieses im Alltag mit Beruf, Familie, Freunden und Hobbys unterzubringen. Dazu ist eine gute Planung und Durchhaltvermögen notwendig. Für ein akademisches Fernstudium muss man immerhin 15-20 Stunden pro Woche einplanen. Für Fernlehrgänge etwas weniger.
- Ansonsten ist ein Fernstudium auch nicht leichter oder schwieriger als ein Präsenzstudium - aber doch sehr "anders". Das liegt vor allem daran, dass im Fernstudium der Lernstoff überwiegend in schriftlicher Form anhand von didaktisch aufbereiteten Fernlehrbriefen dargeboten wird. Es ist also wichtig, dass man gut anhand von solchen schriftlichen Materialien lernen kann. Wer gerne den direkten Vortrag hat, wie er in den Vorlesungen des Präsenzstudiums üblich ist, wird sich mit dem Fernstudium evtl. schwer tun. Allerdings gibt es auch im Fernstudium manchmal Video-Vorlesungen und häufig komprimierte Präsenzveranstaltungen mit Seminar-Charakter. Aber der Schwerpunkt liegt meist doch auf den schriftlichen Unterlagen.
- Allein gelassen soll sich im Fernstudium übrigens niemand fühlen. Auch wenn der Prof. nicht unmittelbar vor einem steht und für Fragen zur Verfügung steht (in wieweit das im Präsenzstudium der Fall ist, sei eh auch einmal dahin gestellt), aber dafür sind die Kursbetreuer über Mail und Telefon bzw. über das Online-Studienzentrum der Anbieter erreichbar. Manche bieten auch regelmäßige Veranstaltungen in Online-Klassenzimmern an.
Die Frage wurde Markus Jung von Fernstudium-Infos.de beantwortet.
War dieser Artikel hilfreich?
Das ist großartig!
Vielen Dank für das Feedback
Leider konnten wir nicht helfen
Vielen Dank für das Feedback
Feedback gesendet
Wir wissen Ihre Bemühungen zu schätzen und werden versuchen, den Artikel zu korrigieren